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Interessante Städte und Seebäder

Sofia

Die Hauptstadt Sofia gehört zu den ältesten Städten Europas. Archäologische Funde belegen Spuren der Besiedlung schon in der Jungsteinzeit (8. Jahrtausend v. Chr.). Im 5. Jh. v. Chr. gründete der thrakische Stamm der Serden im Gebiet des heutigen Stadtzentrums die Siedlung Serdica. Im Jahre 809 wurde die Stadt dem ersten Bulgarenreich einverleibt und Sredetz genannt, was so viel wie Mitte oder Zentrum bedeutet. 1018 n. Chr. fiel die Stadt in byzantinische Hände und hieß vorübergehend Triaditza.

In dieser Zeit wurde sie von Wandervölkern, wie den Petschenegen, den Serben und Ungarn öfters bedroht. Ende des 14. Jh. taucht erstmals der heutige Name „Sofia” auf. Diesen Namen verdankt die Stadt ihrer großen, alten Kirche, der „Heiligen Sofia”, was auf Griechisch „heilige Weisheit“ bedeutet. 1879 wird Sofia die Hauptstadt des befreiten Bulgariens. In dieser Zeit entstehen monumentale Bauten, auf die ihre Bewohner immer noch stolz sind. Nach dem 2. Weltkrieg konnte Sofia ihre Hauptstadtfunktion konsolidieren und ihre Bevölkerung wuchs auf 1.200.000. Es hat sich zu einer der wichtigsten Metropolen Südosteuropas entwickelt.

Burgas

Burgas ist mit ca. 205.000 Einwohnern, nach Varna, die zweitgrößte Stadt am Schwarzen Meer und die viertgrößte Bulgariens. Sie ist ein wichtiges Handels, Industrie und Kulturzentrum. In der Nähe der Stadt befindet sich das größte Petrolchemische Kombinat des Landes, das Neftochim.

Die Stadt wurde Ende des 16. Jh., Anfang des 17. Jh. von Fischern aus Sozopol gegründet. Der wirtschaftliche Aufschwung von Burgas begann erst nach der Befreiung des Landes von der türkischen Herrschaft. Einen wesentlichen Anteil daran hatte im Jahre 1890 der Bau der Eisenbahnlinie, die Burgas mit Sofia verbindet. Die Grundsteine des heute wichtigen Hafens wurden 1903 gelegt. Kulturell geprägt ist Burgas durch ein Schauspiel und Opernhaus, eine große Bibliothek, das staatliche Sinfonieorchester, das Freilichttheater, das Volkskundemuseum und einige Hochschulen. Der große Meeresgarten der Stadt lädt zu einem ausgedehnten Bummel ein.

Varna

Mit ca. 350.000 Einwohnern ist Varna (nach Sofia und Plovdiv) die drittgrößte Stadt Bulgariens. Es ist nicht nur ein bekanntes Seebad, sondern auch eine wichtige Hafen und Universitätsstadt, ein Zentrum für Kulturveranstaltungen mit internationalem Rang und Namen.

Geschichtlich wurde nachgewiesen, dass hier bereits im 4. Jahrtausend v. Chr. Menschen gelebt haben. Aus dieser Zeit stammt z. B. der älteste Goldschatz der Welt, der berühmte Goldschatz von Varna. Der Schatz besteht aus über 2.000 einzelnen Gegenständen, die zusammen mehr als 5,5 kg Gold ausmachen. Dieser Fund ist heute im Archäologischen Museum von Varna ausgestellt.

Die Blütezeit der Stadt geht in das 6. Jh. v. Chr. zurück. Im Jahre 570 v. Chr. gründeten hier griechische Kaufleute die Stadt Odessos (Stadt am Wasser). Unter römischer Herrschaft wurde Odessos zu einer der größten Handelsstädte des damaligen Imperiums. Im 7. Jh. tauchte der Name Varna auf. Im 2. Bulgarischen Reich (1187–1396) erlebte die Stadt einen Höhepunkt in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung. Im Jahre 1906 wurde der neue Hafen von Varna eingeweiht. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören die römischen Thermen, die Gottesmutter-Kathedrale, das Planetarium, Aquarium und Delphinarium.

Plovdiv

Plovdiv ist die zweitgrößte Stadt Bulgariens. Sie liegt in der Thrakischen Ebene auf beiden Ufern der Mariza unweit des Rhodopen-Gebirges.

Plovdiv war seit den 1960er Jahren bis zum Ende der Volksrepublik eine internationale Messestadt.

Veliko Tarnovo

Veliko Tarnovo ist eine Stadt in Bulgarien mit etwa 71.000 Einwohnern. Das Oberzentrum liegt im nördlichen Teil des Balkangebirges an der Jantra. Veliko Tarnovo war Hauptstadt des zweiten Bulgarischen Reiches. Die Stadt ist ein wichtiger Verkehrsknoten an der bulgarischen Nordsüdroute; sie trägt Züge einer Industriestadt, ist aber auch ein kulturelles Zentrum mit Hochschulen, Theater, Gemäldegalerie und Museen.

Baltschik

Das Wahrzeichen der kleinen Hafenstadt Baltschik ist der Botanische Garten, der zu jeder Jahreszeit Gäste anlockt. Stets gibt es eine neue Blütenpracht zu entdecken und nach einem Spaziergang durch die Vielfalt der Flora gelangt man zum idyllisch gelegenen Schlösschen einer rumänischen Prinzessin, die einst hier wohnte.

Baltschik ist eine typisch bulgarische Kleinstadt am Meer, mit Hafen, Marina, Hotels, Fischrestaurants und kleinen Stränden.


Seebäder

Ob Familien, Singles mit Kindern, junge Leute, Senioren, sportliche Aktivurlauber oder Kurgäste


Albena ist der Urlaubsort für Jedermann. Spazierwege, eine autofreie Uferpromenade, Blumenrabatten mit einer Blütenpracht vom Frühjahr bis zum Herbst laden zum Verweilen ein. Der feinsandige, flach abfallende Strand ist kilometerlang, so dass man eine Strandwanderung bis nach Kranevo unternehmen kann (4 km entfernt).






Seinen Namen verdankt der Goldstrand dem goldgelben, feinsandigen Strand, der nahezu 3 km lang und bis zu 100 m breit ist. Vom Strand aus erhebt sich eine grüne Kulisse, in der sich Hotels, Restaurants und Geschäfte befinden. Treppen und Wege, angelegt wie in einem Park, laden im Schatten alter Bäume zu einem Spaziergang ein.






Sveti Konstantin: 1897 begann die Gemeinde Varna, das Gebiet um das Kloster St. Konstantin und Elena zu bebauen. Das war der Beginn des ältesten Badeortes an der nördlichen Schwarzmeerküste, dem heutigen St. Konstantin. Das kleine Kloster ist noch immer aktiv, man kann es besuchen und an den Liturgien teilnehmen. Der ganze Ort wirkt wie ein großer Park, in dem sich Hotels, Restaurants und Geschäfte befinden. Am Strand wechseln sich kleine Badebuchten ab.

Obzor liegt südlich des Dvoinitse-Flusses, etwa auf halber Strecke zwischen Burgas und Varna. Umgeben von Hügeln, Feldern und Weinbergen strahlt die Kleinstadt Ruhe aus. Nur im Juli und August erwacht das malerische Obzor zu einem bunten und quirligen Badeort. Dann kommen viele Bulgaren hierher und nehmen in einem der Appartements Quartier. Außerhalb der Hochsaison gehört der fast 6 km lange Sandstrand den Gästen der Hotelresorts, die durch eine Promenade mit dem Zentrum verbunden sind.

Das Feriendorf Elenite, der einzige Kurort mit ganz südlicher Aussicht, bietet seinen Gästen viel Sonne und Wärme. Die Luxusvillen und Hotels, die wie ein Mosaik auf den ovalen Hügeln stehen sowie die Nähe des Meeres – das alles gibt ein bezauberndes Gefühl. Die Architektur flößt Atmosphäre von Zurückgezogenheit und Ruhe für die Gäste des Dorfes. Ein Paradies für Meerliebhaber.

Sveti Vlas ist ein beliebter Badeort mit Hotels, Appartements, Restaurants und Cafés. Lebensmittel, Kosmetik, Souvenirs gibt es in den Geschäften rund um den Markt zu kaufen. Von hier fährt auch die Bimmelbahn bis zum Yachthafen, wo man die Fähre nach Nessebar nehmen kann. Am Strand, der flach ins Meer abfällt, werden Liegen und Schirme sowie Wassersport angeboten.


Die Region am Sonnenstrand (an der südlichen Schwarzmeerküste) hat sich in den vergangenen Jahren zu einem modernen Urlaubsort entwickelt, mit Hotels in allen Kategorien, Ferienappartements, unzähligen Sport- und Freizeitmöglichkeiten, Shoppingcenter, Bars, Cafés, Restaurants und Nachtlokalen. In der Hochsaison hat man den Eindruck, der Sonnenstrand schläft nie. Am Tag spielt sich das Leben am 6 km langen, feinsandigen Strand ab, am Abend pulsiert es auf der Promenade und im quirligen Zentrum.



Nessebar, eine der ältesten Städte Europas, ist auf einer ins Meer ragenden Halbinsel gelegen. Kirchen, Reste der Stadtmauer und alte Festungsmauern, sind Zeugnis dafür, dass die Stadt ein Zentrum für Handwerk, Handel und Kultur war. Von den typischen Nessebarhäusern gibt es noch etwa 80, deren Untergeschoss aus dicken Steinmauern als Lager, Weinkeller oder zu anderen Zwecken diente. Die Altstadt ist Anziehungspunkt vieler Touristen, die an einem Tagesausflug teilnehmen oder hier ihren Urlaub verbringen.

Zahlreiche kleine Hotels, Pensionen und Appartements sowie komfortable Ferienanlagen charakterisieren den Ort Ravda. In den Restaurants kann man die bulgarische Küche probieren oder sich mit internationalen Spezialitäten verwöhnen lassen.

Pomorie, im 6./5. Jh. v. Chr. als griechische Kolonie entstanden, ist heute sowohl als Handelsplatz für Wein als auch als Kurort bekannt. An den Hängen rund um Pomorie wird Wein angebaut, der in Pomorie gekeltert und auch zu Spirituosen wie dem „Pomoriska“ verarbeitet wird. Den Heilschlamm aus dem Pomorie-See nutzt man in den nahegelegenen Hotels für Kuranwendungen. Lange Sandstrände säumen sowohl die Halbinsel, auf der Pomorie liegt, als auch die große Bucht, in der sich das Sunset Resort befindet.

Sosopol, einst von griechischen Einwanderern als Apollonia gegründet, ist eine der ältesten Siedlungen Bulgariens. Apollonia ist auch der Name des Kulturfestivals, welches jedes Jahr im September stattfindet und der Anziehungspunkt vieler Künstler ist. Sehenswert sind die Altstadt mit den typischen Sosopolhäusern, das archäologische Museum sowie die Kirche Sveta Bogorodiza mit ihren wertvollen Ikonen und Holzschnitzereien. Kleine Badebuchten mit Sandstränden laden zum Schwimmen und Schnorcheln ein.